31
Mrz
2006

Mit dem Handy ins Grab

Immer mehr Menschen nehmen ihr Mobiltelefon mit ins Jenseits - was bei Feuerbestattungen manchmal zu kleineren Explosionen führt.
Ständige Erreichbarkeit - darauf wollen Menschen offensichtlich auch nach dem Tod nicht verzichten.
Laut BBC lassen sich immer mehr Menschen zusammen mit ihrem Handy begraben.
Der Trend sei in Südafrika entstanden. Aus Sorge, durch einen Zauber nur verhext und nicht wirklich tot zu sein, wollten die Begrabenen auch im Sarg noch mit der Welt in Verbindung treten können.
Auf Wunsch werde auch ein zweiter Akku mitgegeben. Denn niemand wisse, wie lange der Zauber wirke.

Ein geschäftstüchtiger deutscher Erfinder geht noch einen Schritt weiter. Er bietet das Service "Telefonieren mit den Toten" an.
Mittels eines kleinen Kästchens namens "Telefon-Engel", das ein Handy mit Lautsprecher und Stromversorgung für ein Jahr enthält, sollen Hinterbliebene Gespräche mit dem Verstorbenen führen können, ohne sich eigens auf den Weg zum Friedhof machen zu müssen.
Die Verbindung kommt per automatische Rufannahme sofort zu Stande. Das wasserdichte Paket, etwa so groß wie eine Schuhschachtel, wird im Grab 30 Zentimeter tief in der Erde vergraben.

http://futurezone.orf.at/it/stories/99630/

23
Mrz
2006

mit 100 in pension

Auf eine einzigartige Berufskarriere kann jetzt ein 100-jähriger US-Amerikaner zurückblicken. Der Mann ging gestern nach 72 Jahren am selben Arbeitsplatz - ohne jemals krankheitsbedingt gefehlt zu haben - in Pension.
http://orf.at/index.html?url=http%3A//orf.at/ticker/212961.html%3Ftmp%3D7490

21
Mrz
2006

schlafwandeln auf verschreibung

Fördern bestimmte Schlafmittel unkontrollierbare Aktionen von Patienten in der Nacht? Blickt man auf die Berichte von bekannten US-Medien, darunter "New York Times", "Chicago Tribune" und "Business Week", dann sollen Patienten, die das Schlafmittel Ambien aus dem Haus Sanofi-Aventis genommen haben, eine verstärkte Neigung zum Schlafwandeln zeigen.
Eine Frau aus Colorado soll mit ihrem Auto unterwegs gewesen sein und an eine Kreuzung uriniert haben, berichtete etwa "Forbes" am Montag. Eine andere Frau habe ständig nächtliche Fressattacken, ohne sich am folgenden Morgen daran erinnern zu können.

http://orf.at/060321-97666/index.html

20
Mrz
2006

was landeier in der stadt lernen können

als fußgänger die nächste rotphase für den autoverkehr rein an der geschwindigkeit der autos ablesen: je gelber, desto schneller.

19
Mrz
2006

Lauter Geisterfahrer!

Geisterfahrerin meldet "zahlreiche Falschfahrer". Völlig erschrocken hat eine Geisterfahrerin auf der Autobahn A8 per Handy die Polizei über "zahlreiche Falschfahrer" informiert. Die Beamten forderten die Frau auf sofort anzuhalten.
http://www.stern.de/politik/panorama/index.html?id=557912&nv=rss

Trüffeltherapie

Quer über das ganze Gesicht verteiltes Essen galt als Spezialität von Kleinkindern - bis es reiche Menschen mit schlaffer Haut als Trend für sich entdeckt haben. Der letzte Schrei auf diesem Feld: Trüffeln. Genauer, so stellt sich das zumindest der Schöpfer der "Trüffeltherapie" vor, soll man seine Haut je nach erwünschtem Effekt mit schwarzen oder weißen Trüffeln bedecken. Wem das zu widerlich und vor allem zu teuer ist, der kann ja immer noch auf Kaviarschmier, Schokolademaske und Weintherapie ausweichen.
http://orf.at/060313-97408/index.html

Voraussichtlicher Effekt: Null. Sonst noch jemand eine Idee, deren Absurdität Erfolg verspricht?

cocktails mixen

kann man also lernen: http://www.berliner-akzente.de/stadt_szene/artikel_35010.html
aber dafür 105 euro hinblättern? da mix ich mir lieber ganz unprofessionell mein lieblingsgesöff.

18
Mrz
2006

ästhetik xor mathematik

zum letzten mal: eine formel ist niemals schön, genausowenig eine theorie. wie krank muss man sein, um formelzeug schön zu finden? zeig mir einen satz, der mehr als nur hübsch ist! nur lebendiges ist schön, die noch geschlossenen augen der geliebten kurz nach dem auftauchen, ihr überraschter blick auf ein noch unverstandenes lachen, meinetwegen auch ein atemberaubend elegantes computerprogramm zur runtime. totes niemals.

seeed und die jugend

gestern in den schönhauser arkaden ein maximal 10-jähriger vor sich hersingend "hübsches ding! ich versteck mein' ehering, dingeling!". dazu passender trüber blick. was da wieder für eine generation herangezüchtet wird.
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